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Richtig lüften im Winter

Richtig lüften im Winter – so vermeidest du beschlagene Fenster, Energieverlust und Schimmelbildung

Lüften ist ein absolutes Muss, besonders im Winter. Da die Luftfeuchtigkeit in kalter Umgebung steigt, treten Phänomene wie beschlagene Fensterscheiben und fiese Schimmelbildung häufig in der kalten Jahreszeit auf. Doch kein Grund zur Sorge: Das lässt sich durchs Lüften vermeiden. Aber man muss es richtig machen.

Must-Do’s beim Lüften:

Stoßlüften

Dies sollte man mindestens zweimal am Tag für 3 – 10 Minuten machen. Wenn man tagsüber zuhause ist, sogar öfter. Wichtig: Es reicht nicht, die Fenster zu kippen, stattdessen sollten alle Fenster gleichzeitig weit auf- und die Türen offengelassen werden, damit ein Durchzug entsteht. So zirkuliert die Luft und alte wird gegen frische getauscht.

Lüftungsdauer an die Außentemperatur anpassen

Lüften nur bei abgestelltem Heizkörper

Thermostate messen die Raumtemperatur und heizen dann bis auf die gewünschte Temperatur hoch. Lüftest und heizt du gleichzeitig, arbeitet die Heizung gegen die kalte Winterluft an und verbraucht unnötig viel Energie. Stell sie ab, bevor du die Fenster öffnest, und erst danach wieder an.

Lüften nach Wasserdampfbildung

Wasserdampf bildet sich beispielsweise beim Duschen oder Kochen und treibt die Feuchtigkeit im Raum hoch. In Kombination mit kalten Wänden kann es deutlich schneller zu Schimmelbildung kommen. Um das zu vermeiden, musst du am besten schon währenddessen den Dampf durch Stoßlüften nach draußen lassen. Ein Tipp: Beschlagene Fenster sind ein Zeichen, dass du dringend lüften solltest.

Lüften nach dem Trocknen von Wäsche

Auch feuchte Wäsche sorgt für deutlich mehr Luftfeuchtigkeit im Raum. Wie bei Wasserdampf ist es sehr wichtig, diese Feuchtigkeit durch Stoßlüften loszuwerden. Am besten lüftest du sogar drei oder viermal am Tag, wenn du Wäsche trocknest. Da das Trocknen so insgesamt länger dauert, ist der entscheidende Faktor hier: Heizen!

Lüften nie ohne zu heizen

Energiesparen ist zwar ratsam – aber aufs Heizen zu verzichten nicht. Da sich Schimmel besonders in kalter und feuchter Umgebung wohlfühlt, ist mindestens Heizstufe zwei nötig, um die Bildung zu verhindern. Also: Stoßlüften gegen die Feuchtigkeit, Heizen gegen die Kälte. So ist die Gefahr von Schimmel minimal. 

Das bedeuten die Zahlen/Symbole auf dem Heizthermostat

Symbol / ZahlTemperaturFunktionEmpfohlen für:
Stern/Schneeflocke6 °CFrostschutz (Verhindert das Einfrieren von Rohren). Geeignet für Kellerräume.Kellerräume
112 °C Treppenhäuser
Halbmond14 °CEmpfohlene Einstellung für die Nacht / UrlaubGesamtes Haus bei Nacht
216 °CMindeststufe, um Schimmelbildung zu verhindernSchlafzimmer, Arbeitszimmer
3 / Sonne20 °CGrundeinstellungWohnzimmer, Esszimmer
424 °CBadezimmer 
528 °C